Ja, Tracie wurde bereits in verschiedenen Krankenhäusern in Europa implementiert.
Tracie bietet Unterstützung bei der Probenentnahme und trägt damit zur Reduzierung von Fehlern und der Steigerung der Effizienz bei. Konkret erstellt Tracie eine individuelle Arbeitsliste für Pfleger:innen, ermöglicht mit der Scan & Match-Funktion eine schnelle und sichere Patientenidentifikation, gibt präzise Handlungsanweisungen während der Probenentnahme und verheiratet anschließend die Patientendaten, um eine nahtlose Weiterverarbeitung der Probe zu gewährleisten.
Tracie ermöglicht eine vollständige Transparenz der Turn-around Time: Also die Zeit zwischen der Probenentnahme, über die Übergabe in das Labor, bis zur Einlagerung. Damit ist das genaue Probenalter bekannt, die ISO-Norm 15189 kann unterstützt werden und eine verbessere Probenqualität wird durch Einhaltung der präanalytischen Hinweise gewährleistet. Durch eine genaue Zuordnung der Proben zu den Patient:innen (Scan und Match) wird allgemein die Fehlerrate reduziert.
Tracie gliedert sich als Middleware zwischen dem LIS und KIS ein und fokussiert sich auf die digitale Unterstützung in der Präanalytik.
Der Probenentnahmeprozess besteht aus 6 Schritten:
1. Der Auftrag wird im KIS erstellt.
2. Tracie zeigt übersichtlich die Liste aller Aufträge, sortiert nach den Bedürfnissen der Pfleger:innen an.
3. Die Patientenidentifikation erfolgt mit Hilfe eines Scans oder wird manuell in Tracie eingepflegt.
4. Während der Probenabnahme werden klare Handlungsanweisungen in Tracie dargestellt und automatisch dokumentiert.
5. Die Probe und die Patient:innen werden mit Hilfe eines Scans mit dem Auftrag im System verheiratet.
6. Die Probe wird in das Labor gebracht, wo diese erneut gescannt wird und damit alle Informationen aufgerufen werden können.
Bei vergangenen Implementierungen konnten wir die Zeit des Probenentnahmeprozesses um ca. 50% verkürzen, da wir die Pfleger:innen mit unserer intuitiven und benutzerfreundlichen Software unterstützen und zum Beispiel die Dokumentation sowie die Patientenidentifikation automatisieren.
Die Patientenidentifikation kann auf zwei Arten funktionieren:
1. Patient:innen können mit Hilfe eines scanbaren Armbandes identifiziert werden.
2. Alternativ können die Patient:innen manuell identifiziert werden.
Durch Tracie erhält das Labor Informationen zum exakten Zeitpunkt der Entnahme, Name der Patient:innen, Priorität und Status der Probe, Art des Probenmaterials, den Zustand der Nahrungskarenz sowie einen optionalen Kommentar der probengewinnenden Person.
Nein, Tracie importiert automatisch gewisse Stammdaten aus dem jeweiligen führenden Stammdatensystem.
Tracie lässt sich auch in der Zusammenarbeit mit externen Laboren nutzen, da die Integration mit verschiedenen Systemlandschaften nahtlos möglich ist und Tracie als Middleware das Bindeglied zwischen dem Krankenhaus - und Laborsystem darstellt.
Wir passen uns bestehenden Schnittstellenprotokollen an, vorzugsweise HL7.
Alle Mitarbeiter:innen haben einen eigenen Zugang mit entsprechenden Rechten, der mit einem Passwort oder Face-ID zugänglich ist.
Wenn Sie Interesse an Tracie haben, setzten Sie sich gerne mit uns über das Kontaktformular in Verbindung oder vereinbaren Sie direkt einen unverbindlichen Demotermin. Nach einem initialen Kennlerngespräch folgt die Analyse Ihrer Systemlandschaft. Im Rahmen eines Workshops wird dies näher erörtert, um gemeinsam einen Implementierungskonzept zu erarbeiten, bevor es in die Implementierungsphase geht.
Sofern Sie Tracie-Kund:in werden, erhält Ihr Systemadministrator eine Schulung von uns, um den Tracie Nutzer:innen bei Problemen behilflich sein zu können. Sollte darüber hinaus Unterstützung gebraucht werden, steht ein/e Berater:in von uns sowohl schriftlich, als auch telefonisch zur Verfügung.
Wir selber vertreiben keine Röhrchen. Sofern gewünscht, unterstützten wir aber gerne bei der Beschaffung von Hardware wie zum Beispiel einem Scanner und (vor-codierten) Röhrchen.